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Grüne, zuverlässige Prozesswärme und Dampf aus thermischen Wärmespeichern zur Reduktion von Gasabhängigkeit
In dieser außergewöhnlichen Zeit, in der die deutsche Industrie aufgrund der Energiepreise und der drohenden Engpässe durch die Gasmangellage vor großen Herausforderungen steht, werden neue und innovative Lösungen benötigt, um die Produktion auf zuverlässige und CO2-freie Weise zu sichern.
Häufig übersehen wird dabei die Herausforderung bei der industriellen Prozesswärme: Europas energieintensive Sektoren wie Stahl, Chemie, Textilien und die Lebensmittelproduktion verbrauchen für die Produktion von Prozesswärme fast 2.000 Terawattstunden (TWh) Energie pro Jahr. Fast 80 Prozent der industriellen Wärme stammen dabei immer noch aus fossilen Quellen wie Erdgas. Grüner Wasserstoff als vieldiskutierte Alternative bleibt absehbar zu kostbar und sollte daher nur in Betracht gezogen werden, wenn eine direkte Elektrifizierung nicht möglich ist.
Besonders dort, wo die Prozesswärme in Form von Dampf bereitgestellt werden muss, sind vielmehr thermische Speicher das Mittel der Wahl. Der energetische Wirkungsgrad liegt bei über 95 Prozent – vom Hochspannungsstrom bis zum Prozessdampf, der an den Endverbraucher geliefert wird.
Gleichzeitig unterstützt der thermische Energiespeicher die Industrie auf Ihrem Weg zur Dekarbonisierung hin zu Netto-Null-Emissionen. Derartige Lösungen sind bereits heute marktreif und zu einem Bruchteil der Kosten von Wasserstoff oder Elektrobatterien erhältlich.