Dekarbo­nisie­rung in der Industrie

Die Dekarbonisierung in der Industrie ist ein entscheidender Faktor, um die globalen Klimaziele zu erreichen. Insbesondere für energieintensive Branchen (wie z. B. Stahl, Nichteisenmetalle, Chemie sowie Lebensmittel und Getränke) ist die Vermeidung prozessbedingter Emissionen und damit die Dekarbonisierung der Produktion eine große Herausforderung.

Um die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen in der Industrie voranzutreiben und langfristig gesehen Treibhausgasneutralität zu erreichen, sind eine Steigerung der Energieeffizienz und die Elektrifizierung von energieintensiven Prozessen unumgänglich. Denn anders lässt sich der enorme Energiebedarf der Industrie kaum decken. Energiespeicherung spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Warum ist die Dekarbonisie­rung in der Industrie so wichtig?

In Deutschland ist der Industriesektor für knapp ein Viertel der Treibhausgasemissionen verantwortlich – und liegt damit nach der Energieversorgung auf Platz zwei. Das im Klimaschutzgesetz festgeschriebene Ziel der Klimaneutralität bis 2045 ist ohne die erfolgreiche Dekarbonisierung in der Industrie nicht zu erreichen.

 

Doch nicht nur politische Vorgaben bringen Unternehmen dazu, ihre Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. Auch der Druck von Seiten der Stakeholder wächst. Kunden und Investoren erwarten, dass Nachhaltigkeits- und ESG-Ziele eingehalten werden. Hinzukommen steigende Energiepreise, die es Unternehmen zunehmend schwerer machen, wettbewerbsfähig zu produzieren.

Dekarbonisie­rung: Finden Sie hier die Lösung für Ihre Industrie

Wir wissen, dass jede Branche und jeder Produktionsprozess individuell ist. Daher sind auch unsere Energiespeicherlösungen auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten. Dekarbonisieren Sie mit uns Ihr Unternehmen.

Kaum eine andere Branche erzeugt so viel Abwärme wie die Zement- und Ziegelindustrie. Mit unseren Lösungen können Unternehmen in ihre Energieeffizienz investieren, indem sie ihre Abwärme in Energie umwandeln.

Eine zuverlässige und erschwingliche Dampfproduktion ist für die Papier- und Zellstoffproduktion essentiell, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig produzieren zu können. Wir bieten eine Vielzahl von Lösungen an, die auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.

Die Glas-, Keramik- und Kunststoffindustrie ist für ihre Produktion in hohem Maße von Erdgas abhängig. Mit unseren Energiespeicherlösungen unterstützen wir Unternehmen dabei, durch die Speicherung von Abwärme ihre Energieeffizienz zu steigern – und so fossile Brennstoffe zu reduzieren.

In der Lebensmittel- und Getränkeherstellung sind Unternehmen auf kritische, energieintensive Anlagen angewiesen, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten. Mit unseren Energiespeicherlösungen können sie zuverlässige, erschwingliche und grüne Wärme aus überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien nutzen.

Der Chemiesektor ist der größte industrielle Verbraucher von Öl und Gas sowie der größte industrielle Energieverbraucher insgesamt. Unsere thermischen Speicherlösungen unterstützen bei der Dekarbonisierung der Prozesse.

Die Dekarbonisierung der Stahlindustrie ist ein entscheidender Faktor auf dem Weg zur globalen Klimaneutralität. Mit unseren Energiespeicherlösungen können Unternehmen Abwärme nutzen, die Energieeffizienz steigern und somit den Weg zu Netto-Null beschleunigen.

Um die Nachfrage nach erschwinglicher Prozesswärme zu bedienen und die Dekarbonisierungsanforderungen zu erfüllen, brauchen EPC-Unternehmen innovative Lösungen. Unsere Speicherlösungen unterstützen sie dabei, künftige Herausforderungen zu meistern.

Mit unseren Energie­speicher­lösungen unterstützen wir EaaS-Anbieter dabei, Dekarbonisierungs­anforderungen zu erfüllen und die Nachfrage nach erschwinglicher Prozesswärme zu bedienen.

Wir bieten eine Vielzahl von Lösungen, um bestehende Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen zu entlasten und die schwankende Einspeisung erneuerbarer Energiequellen auszugleichen.

Wir finden für jeden Energiebedarf die passende innovative Lösung, um Energie zu speichern und wiederzuverwenden – hier und jetzt.

Wir finden für jeden Energiebedarf die passende innovative Lösung, um Energie zu speichern und wiederzuverwenden – hier und jetzt.

Der Verzicht auf fossile Brennstoffe durch die Elektrifizierung von Industrieprozessen mit erneuerbarer Energie beschleunigt die Dekarbonisierung und ermöglicht wertvolle Kosteneinsparungen. Kostengünstigen Strom aus erneuerbaren Energien zu Schwachlastzeiten in unserer ThermalBattery™ speichern und bei Bedarf mit Power-to-X in hochwertige Prozesswärme oder Dampf umwandeln.

Thermische Energiespeicher bieten eine zuverlässige und kosteneffiziente Energiespeichertechnologie für industrielle Prozesse und CSP/CST-Anlagen. Durch die Plug-and-Play-Integration ist die Strom-, Wärme- oder Dampfversorgung 24/7 möglich ‒ eine im Vergleich zur Salzschmelze kostengünstige Speicherlösung.
Industriebetriebe verfügen über Reservelösungen zur Bewältigung von Unterversorgung und Wärmeschwankungen sowie über Mechanismen zur Wärmeabfuhr im Falle einer Überversorgung. Unsere Energiespeicher fangen überschüssigen Dampf auf und speichern ihn, sodass er in bestehenden Produktionszyklen wiederverwendet werden kann – was die Sicherheit der Dampfversorgung erhöht und letztlich die Betriebskosten senkt.
Die Abwärmenutzung in der Industrie hat massive Auswirkungen auf die globale Energieeffizienz. Unsere Energiespeicher fangen überschüssige Wärme auf und speichern sie, um energieintensive Branchen mit erschwinglicher bedarfsgerechter Energie zu versorgen – was zu erheblichen Kosten- und Effizienzeinsparungen durch Abwärmerückgewinnung führt.

Alle unsere Kundenlösungen basieren auf unserer patentierten ThermalBattery™-Technologie. Dies ermöglicht eine hochleistungsfähige thermische Betonspeicherung in großem Maßstab unter Verwendung innovativer eingebetteter Wärmetauscher. 

Gemeinsam mit unserem starken Partnernetzwerk liefern wir unsere Lösungen als schlüsselfertige Systeme, als/im Betreibermodell oder stellen die ThermalBattery einfach als Hardware zur Verfügung ganz nach den Bedürfnissen unserer Kunden. 

Dekarbonisierung-FAQ: Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Dekarbonisierung.

Wie ist der aktuelle Stand der Dekarbonisierung in Deutschland?

Mit dem novellierten Klimaschutzgesetz hat die Bundesregierung die Ziele zur Treibhausgasminderung verschärft. Bis 2030 sollen die Emissionen gegenüber 1990 um 60 Prozent gemindert werden, bis 2040 gilt ein Minderungsziel von 88 Prozent. Bis 2045 soll Deutschland Treibhausneutralität erreicht haben. Nach aktuellen Berechnungen des Umweltbundesamtes (Stand März 2021) beträgt die absolute Minderung der Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 509 Millionen Tonnen oder rund 41 Prozent. Im Industriesektor konnten die Emissionen in diesem Zeitraum um 43 Prozent gesenkt werden.

Dekarbonisierung vs. Defossilisierung: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Unter Dekarbonisierung versteht man den Verzicht auf bzw. die Reduktion von Technologien, die CO2 verursachen. Mit Defossilisierung ist die Substitution von fossilen Brennstoffen durch erneuerbare Alternativen, sogenannte Green Fuels, gemeint. Die Defossilisierung spielt vor allem in den Industriebereichen eine Rolle, in denen eine Dekarbonisierung durch Elektrifizierung nur schwer oder gar nicht zu erreichen ist.

Was sind die erfolgreichsten Dekarbonisierungsstrategien?

Für die Dekarbonisierung in der Industrie sind die Elektrifizierung der Prozesse, die Steigerung der Energieeffizienz sowie die Nutzung erneuerbarer Energiequellen die entscheidenden Strategien. Um kurzfristig Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, spielt daher die Energiespeicherung eine entscheidende Rolle, da sie für die Umsetzung aller drei Strategien genutzt werden kann.