2023 stellte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) einen neuen Plan vor: Den „Brückenstrompreis“, ergänzt durch innovative Energieinitiativen.
Brückenstrompreis
Dieser Plan sieht eine temporäre finanzielle Unterstützung für energieintensive Industrieunternehmen vor. Bis 2030 sollen diese Unternehmen erneuerbaren Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen erhalten. Der Preis beträgt 6 Cent pro Kilowattstunde und wird durch öffentliche Mittel gedeckt.
Hauptargumente für den Brückenstrompreis
Der Angriffskrieg Russlands trieb die Energiepreise in die Höhe.
Energieintensive Unternehmen erleben harten internationalen Wettbewerb, beeinflusst durch USA und China.
Diese Unternehmen stärken die deutsche Wirtschaft und schaffen Arbeitsplätze.
Weitere Energieinitiativen
- Netzinfrastruktur optimieren: Durch zeitvariable Netzentgelte reduzieren wir Engpässe.
- Power-to-Heat und grünen Wasserstoff fördern: Überschüssigen Strom nutzen wir hier effizient.
- Senkung der Netzentgelte für EE-Belieferung: Unternehmen profitieren, wenn sie Strom von nahen EE-Anlagen beziehen.
Historischer Kontext
Die Notwendigkeit solcher Initiativen stieg in den letzten Jahren, besonders nach den globalen Ereignissen und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Veränderungen. Deutschlands Bestreben, eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einzunehmen, betont die Wichtigkeit dieser Programme.
Schluss
Deutschland setzt sich mit dem Brückenstrompreis und den begleitenden Energieinitiativen für seine energieintensiven Industrien ein und fördert gleichzeitig den Übergang zu erneuerbaren Energien.
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, 05.05.2023