Umstieg auf erneuerbare Energien: Was Unternehmen beachten sollten

Umstieg auf erneuerbare Energien: Solar- und Windenergie

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Angesichts wachsender Herausforderungen durch den Klimawandel und der Verteuerung fossiler Brennstoffe wird der Umstieg auf erneuerbare Energien zu einem zentralen Anliegen für Unternehmen jeder Größe und Branche. Die Reduzierung von CO2-Emissionen, die Sicherstellung der Versorgungssicherheit sowie die Erfüllung von gesetzlichen Vorgaben sind nur einige der Faktoren, welche die Transformation hin zu einer grünen Energieversorgung vorantreiben. Für eine langfristig wettbewerbsfähige Wirtschaft muss die Industrie Lösungen finden, um ihre Energieversorgung regenerativ zu gestalten und ihre Prozesse zu dekarbonisieren. Um dabei so effizient wie möglich vorzugehen, sollten neue innovative Technologien, wie etwa thermische Energiespeicher, bei der Planung von Beginn an berücksichtig werden.

Vorteile des Umstiegs auf erneuerbare Energien

Deutschland strebt bis 2045 Klimaneutralität an, die EU bis 2050. In Anbetracht der Klimaziele und strenger politischer Vorgaben müssen Unternehmen ihre CO2-Emissionen reduzieren. Experten prognostizieren außerdem, dass steigende CO2-Zertifikatskosten sowie sinkende Energiekosten durch den weiteren Ausbau von Solar- und Windenergie die erneuerbare Energien für die industrielle Energieversorgung in Zukunft noch wettbewerbsfähiger machen werden.

 

Das macht den Umstieg auf grüne Energie nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ökonomisch sinnvoll. Insbesondere für die zukünftige Standortsicherheit und langfristige finanzielle Stabilität spielt der Wechsel eine entscheidende Rolle. So kann die Integration erneuerbarer Energiequellen wertvolle Kosteneinsparungen ermöglichen, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Energiepreisschwankungen erhöhen und das Unternehmensimage als verantwortungsvoller Akteur stärken.

Herausforderungen bei der Implementierung erneuerbarer Energien

Doch diese Umstellung auf eine grüne Energieversorgung bleibt nicht ohne Herausforderungen. Eine der größten ist dabei die Volatilität der regenerativen Energieerzeugung. Wind- und Solarenergie, zwei der wichtigsten erneuerbaren Energiequellen, unterliegen natürlichen Schwankungen und sind nicht immer konstant verfügbar. Dies erfordert von Unternehmen flexible Lösungen, um die Fluktuationen im Energieangebot auszugleichen und eine kontinuierliche Versorgung mit Strom und Prozesswärme bzw. -dampf zu gewährleisten. Daraus resultiert ein erheblicher Bedarf an effizienten Energiespeicherlösungen, um überschüssige Energie in Zeiten hoher Produktion zu speichern und bei Bedarf jederzeit abzurufen und nutzen zu können.

Tipps für Unternehmen beim Umstieg auf erneuerbare Energien

Deutlich wird: Um konkurrenzfähig zu bleiben und gleichzeitig der Verantwortung für die Umwelt gerecht zu werden, ist es unerlässlich, auf nachhaltige Energiequellen umzusteigen. Doch eine erfolgreiche Umstellung erfordert mehr als nur den Wechsel des Energieanbieters – es braucht einen umfassenden Ansatz, der eine Steigerung der Energieeffizienz, die Umstellung auf eine dezentrale Energieversorgung und die Integration innovativer Technologien verbindet.

Bewertung des Energiebedarfs und Potenzials für erneuerbare Energien

Bevor Unternehmen den Schritt in Richtung erneuerbare Energien gehen, ist es entscheidend, eine umfassende Bewertung des aktuellen Energiebedarfs durchzuführen und das Potenzial für die Integration erneuerbarer Energien zu ermitteln. Ein Energieaudit bietet hier eine aussagekräftige Grundlage, um den Ist-Zustand des Energieverbrauchs und der Energieeffizienz zu erfassen. Durch die Analyse von Verbrauchsdaten und Betriebsabläufen können Unternehmen Einsparpotenziale identifizieren und gezielt Maßnahmen zur Effizienzsteigerung umsetzen.

 

Im Zuge dieser Bewertung ist es wichtig, das Potenzial für die Nutzung erneuerbarer Energien realistisch einzuschätzen. Dabei sollten nicht nur bauliche Gegebenheiten und Standortfaktoren berücksichtigt werden, sondern auch rechtliche Rahmenbedingungen und finanzielle Aspekte. Unternehmen sollten prüfen, ob ihr Standort für die Installation von Solaranlagen geeignet ist oder ob Windenergie eine Option für eine eigene Energieversorgung darstellt.

Berücksichtigung von finanziellen Anreizen und Förderprogrammen

Bei der Planung des Umstiegs auf erneuerbare Energien sollten Unternehmen außerdem die vielfältigen finanziellen Anreize und Förderprogramme in Betracht ziehen, die auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene verfügbar sind. Diese Programme stellen nicht nur finanzielle Unterstützung bei der Investition in erneuerbare Energien bereit, sondern können auch zusätzliche Vorteile wie Steuervergünstigungen oder zinsgünstige Kredite bieten.

Auswahl geeigneter Technologien

Eine strategische Planung bei der Implementierung erneuerbarer Energien beinhaltet nicht zuletzt die sorgfältige Auswahl und Dimensionierung der Energieerzeugungsanlagen. Insbesondere bei der Planung von Solaranlagen ist es wichtig, von Beginn an auch die Integration von Energiespeicherlösungen zu berücksichtigen. Durch die Kombination von Photovoltaik oder Solarthermie mit innovativen Speichertechnologien wie der ThermalBattery™ von ENERGYNEST können Unternehmen die Effizienz ihrer Eigenproduktion deutlich steigern. Indem überschüssige Energie in Zeiten hoher Verfügbarkeit gespeichert wird und bei Bedarf wieder abgerufen werden kann, wird nicht nur der Eigenverbrauch maximiert, sondern auch die Notwendigkeit für eine große PV-Anlage reduziert.

 

Neben der Eigenproduktion bieten Power Purchase Agreements (PPAs) eine attraktive Alternative, um grüne Energie in die unternehmenseigene Energieversorgung zu integrieren. Durch langfristige Stromlieferverträge zu festen Preisen können Unternehmen einen Teil ihres Stromverbrauchs mit erneuerbarer Energie abdecken, ohne selbst in die Installation und den Betrieb von Energieerzeugungsanlagen investieren zu müssen. PPAs bieten nicht nur Preisstabilität und Planungssicherheit, sondern ermöglichen es Unternehmen auch, ihre grüne Energiebilanz zu verbessern und Zertifikate über erneuerbare Energien zu erhalten.

Die Rolle thermischer Energiespeicher beim Umstieg auf grüne Energie

Thermische Energiespeicher wie die ThermalBattery™ unterstützen Unternehmen beim Umstieg auf erneuerbare Energien. Sie bieten eine die Möglichkeit, überschüssige Energie in Form von Wärme zu speichern und bei Bedarf zur Verfügung zu stellen, um den Energiebedarf des Unternehmens kontinuierlich zu decken. Durch die Nutzung der ThermalBattery™ kann die Energieeffizienz der Produktionsanlagen maximiert werden, was zu einer deutlichen Reduzierung des Energieverbrauchs und der Energiekosten führt. Darüber hinaus machen sich Unternehmen unabhängig von der Volatilität erneuerbarer Energiequellen und stellen jederzeit die Versorgungssicherheit ihrer Produktion sicher. Durch die Integration dieser Technologie können Unternehmen so nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten, sondern gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.

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Im Rahmen des Emissionshandels können Unternehmen durch die Reduzierung ihrer CO2-Emissionen direkt Kosten einsparen: Denn: Je weniger CO2 ausgestoßen wird, umso weniger CO2-Zertifikate benötigt ein Unternehmen. Das müssen Sie dazu wissen.

Ökonomische Erwägungen spielen beim Umstieg auf eine erneuerbare Energieversorgung eine zentrale Rolle. Mit thermischen Energiespeichern wie der ThermalBattery™ können Unternehmen ihren Energieverbrauch und damit ihre Energiekosten deutlich senken.